Sonntag ist Ruhetag. Auch für den Autor. Doch einige Stichworte seien genannt:
Es ist wieder Markt am Hafen von Ibiza-Stadt. Die fliegenden Händler, Maler und Zeichner sind da. Menschen stehen in Trauben um die Stände herum – diskutieren, probieren und kaufen. Ein bisschen Normalität mehr.

Polizeiautos sehe ich an diesem Abend besonders oft. Sie fahren über die Promenaden am Meer ebenso, wie durch die Straßen der Touristenzentren Santa Eulalia, Eivissa, San Antonio und Es Canar. Aufgabe offenbar: Ansammlungen größerer Art, Parties zum Beispiel zu verhindern. Die finden dafür jetzt auf Booten statt. Vor den Küsten liegen überall kleinere und größere Schiffchen und Yachten, meist mit jungen Leuten besetzt, die den Tag, das Meer und das Leben genießen – laute Musik inklusive. Um auch hier grössere Partybewegungen übersehen zu können, wird regelmäßig geflogen, besser: überflogen. Ein Hubschrauber und ein knallgelbes Wasserflugzeug wechseln sich dabei ab.

Und noch eine Kleinigkeit: Im Strandrestaurant „Chiringay“, bekommt man die Speisekarte sehr analog – auf einer Staffelei – vor die Nase gestellt. Motto: Die Lage ist erst dann besch…, wenn wir uns nicht zu helfen wissen.